Vojta-Therapie in Schwerin
für Babys, Kinder und
Erwachsene.
Die Vojta-Therapie ist eine physiotherapeutische
Behandlungsmethode für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und
Erwachsene mit Störungen des zentralen Nervensystems
sowie des Haltungs- und Bewegungsapparates.
Krankengymnastik nach Vojta bietet den Patienten ein
physiologisches Konzept, das schlummernde bzw. blockierte
Fähigkeiten reflektorisch zu wecken und zu integrieren sucht..
In der Behandlung werden durch Druck auf bestimmte
Körperpunkte in dreidimensionaler Druckrichtung reflektorisch
Muskelaktivitäten erzeugt. Ohne einen verbalen
Übungsauftrag provoziert der Therapeut ein quasi
"gesetzmäßiges" Muskelspiel.
Menschen ohne motorische Störungen können sich
automatisiert und unbewusst Aufrichten und Fortbewegen.
Den Menschen mit Schädigungen des Zentralen
Nervensystem sowie den Menschen mit Problemen bezüglich
des Haltungs- und Bewegungsapparates stehen die
angeborenen Bewegungsmuster zum Greifen und Hantieren,
Umdrehen und Aufstehen, Gehen und Laufen nur
eingeschränkt zur Verfügung. Die Vojta-Therapie hilft in
diesen Fällen die elementaren und angeborenen
Bewegungsmuster erstmalig (bei Kindern) oder erneut (bei
Erwachsenen) zu aktivieren.
Ziele der Vojta-Therapie bei Kindern und
Erwachsenen
•
die Muskulatur des gesamten Körpers aktivieren und so
Haltung und Bewegungsabläufe fördern und erleichtern
•
pathologische Motorik (sog. Ersatzmuster) vermeiden
•
Wiederherstellung einer physiologischen Propriozeption
(„normale Wahrnehmung und adäquate
Muskelspannungsverhältnisse“)
•
Erweiterung des Körperschemas bei Kinder und
Erwachsenen
•
Regulierung von vegetativen Reaktionen
(Atmung/Herzfrequenz/Verdauung)
•
Korrektur vorhandener Fehlhaltungen bei Kindern und
Erwachsenen
•
Vergrößerung des Bewegungsausmaßes in
bewegungseingeschränkten Gelenken
•
Aufrichtung gegen die Schwerkraft
•
zielgerichtete Bewegungen
•
Anpassung der Körperlage im Raum
•
Aktivierung von Kreislauf und Stoffwechsel
•
Wann sollte mit der Vojta-Therapie bei Kindern begonnen
werden?
So früh wie möglich! Das zentrale Nervensystem des Menschen ist
durch die ihm eigene Plastizität gerade im ersten Lebensjahr sehr
formbar und bedingt einen möglichst frühen Therapiebeginn, um die
Effektivität so gut es geht auszunutzen.
Warum „schreien“ Kinder häufig bei der Vojta-Therapie?
Die Vojta-Therpaie ist eine anstrengende Therapie für das Kind ist.
Dabei kommt das Kind an eine Leistungsgrenze, deren Auswirkungen
es während der Therapiesituation oftmals mit einem Schreien oder
Schimpfen beantwortet. In dem Wissen, das die Therapie keine
Schmerzen verursacht, können die Eltern lernen mit dem Schreien
umzugehen und die Therapie mit entsprechender Motivation sinnvoll
durchzuführen.
Schreien ist in diesem Lebensalter jein wichtiges und adäquates
Ausdrucksmittel der kleinen Patienten, die so auf ungewohnte
Aktivierung reagieren. In der Regel ist nach einer kurzen
Eingewöhnungszeit das Schreien nicht mehr so intensiv und in den
Übungspausen, sowie nach der Therapie beruhigen sich die Säuglinge
direkt. Bei größeren Kindern, die sich sprachlich äußern können, tritt
Schreien nicht mehr auf.
Kontraindikationen der Vojta-Therapie (Kinder und
Erwachsene)
Die Vojta-Therapie darf nicht angewendet werden bei:
•
Akuten fieberhaften bzw. entzündlichen Erkrankungen
•
Impfungen mit Lebendimpfstoffen nach Maßgabe des Arztes
(i.d.R. 10 Tage nach Impfung)
•
Bestehender Schwangerschaft beim Patienten
Bei allen das Allgemeinbefinden einschränkenden Erkrankungen wird
die Vojta-Therapie entsprechend der Belastbarkeit des Patienten
kürzer durchgeführt, muss aber nicht ausgesetzt werden.
Mehr Infos zur Vojta-Therapie für Kinder und Erwachsene
unter:
Physiotherapie & Logopädie
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